Heute waren wir mit unserem Hund unterwegs. Er lief ohne Leine. Mir fiel auf, dass ich viel früher als mein Mann reagiere, wenn der Hund nach meiner Meinung zu große Freiheitsgrade hat. Er folgt gut und man kann sich auf ihn verlassen. Demnach muss der Grund in mir liegen und weniger in der tatsächlichen Situation.
Umso mehr fragte ich mich, wie sehr mein Sicherheits- und Kontrollbedürfnis dem Hund immer wieder eine imaginäre Leine anlegen. Wie sehr ich mein Bedürfnis auf den Geführten übertrage anstatt das Vertrauen zu stärken und mehr Erfahrungen zu machen, um die Verbindung zwischen uns weiter zu stärken.
Wo kannst du einem anderen noch mehr zutrauen und mehr Freiheitsgrade geben?
Wi hast du die Erfahrung gemacht, dass ein anderer dir immer wieder die imaginäre Leine anlegt?