Manchmal sind es der Partner oder der Chef, die unsere Trigger am meisten drücken. In Sekunden reagieren wir und sind wütend und fühlen uns ungerecht behandelt. Wenn die Reaktion trotzig und überraschend emotional ist, lohnt es sich genauer hinzuschauen. Hier liegt ein Wachstumsfeld.
Die Frage die du dir stellen kannst ist „WER reagiert“ in mir? Die Frage eröffnet eine neue Perspektive. Wenn wir erkennen, dass in uns das INNERE KIND enttäuscht ist oder sich nicht gesehen fühlt, dann ist das eine wichtige Erkenntnis. Jeder hat ein inneres Kind und das Wissen darüber kann uns helfen sinnvolle nächste Schritte abzuleiten.
Stelle dir die Frage, wie dein erwachsenes Ich die Situation sieht. Gehe nicht automatisch in die emotionale Reaktion. Entscheide ganz bewusst, wie du mit der Situation umgehst und was angemessen ist. Ich kann mir vorstellen, dass dir dieser Zwischenschritt hilft. Bekanntlich treffen Kinder nicht immer die besten Entscheidungen.
Es ist wichtig zu wissen, dass jeder von uns ein inneres Kind hat, dass sich gerne mal bemerkbar macht. Um dies nicht unkontrolliert und automatisch ablaufen zu lassen hilft es dem Thema Achtsamkeit zu schenken. Es hilft, wenn wir wissen, dass ein inneres Kind in Zukunft reagieren könnte und darauf vorbereitet zu sein. Dann können wir entsprechend mit der Reaktion umgehen und darauf mit unserem Erwachsenen- Anteil reagieren.
Mir hilft es sehr, wenn ich ab und zu auf mein inneres Kind höre und es ernst nehme. Das reicht manchmal schon bei Kleinigkeiten zum Beispiel dem kindlichen Wunsch nach etwas Süssem. Bei so etwas einfachen fühlt sich dieser Anteil sehr schnell gehört und ernst beachtet.
⭐️ Was könntest du heute für dein inneres Kind tun?
