Neulich hörte ich, dass die Frau eines Klienten gerne mal Mäuschen spielen würde, um zu hören, was ihr Mann mit mir in einer Sitzung beredet. 

Ich nehme an, dass es in den meisten Fällen nicht so ist, wie sie vermutet. Professionelle Unterstützung heißt nicht, dass man sich die Meinung eines professionellen Beraters einkauft und ich die Kundenmeinung bestätige. Meine Beurteilung oder meine Meinung sind nicht relevant. Vielmehr ist es meine Aufgabe den Klienten durch seine Lösungsoptionen zu begleiten und zu konfrontieren. Es ist wie eine Reise in die Zukunft. Ich erschaffe verschiedene Lösungsszenarien und Perspektiven. Diese lösen Gefühle und Reaktionen aus mit denen ich arbeite.

Es geht nicht darum, dass ich Ideen entwickle. Vielmehr bin ich ein Geburtshelfer für die Lösungsmöglichkeiten, die meine Klienten sehen. Was aus diesen dann wird, entscheide nicht ich, sondern der Klient.

Ich glaube, dass die Dame überrascht wäre zu erleben, wie häufig ich zu einem Perspektivwechsel einlade. In solchen Momenten versetzen sich meine Klienten in andere Akteure und sehen die Welt aus deren Blickwinkel.

Aber, dass alles ist vertraulich und  „da beißt die Maus keinen Faden ab“.

Mäuse habe generell schwere Bedingungen in der Praxis am See dank unseres Katers.

Namaste.

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